DR. HEINZ HANNESSCHLÄGER
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Meine Behandlungsphilosophie – ein Erklärungsversuch
Bei meinen Arbeitsschwerpunkten (Hypnose, Palliativmedizin und Schmerztherapie) sind die Grundprinzipien der Hypnose und der hypnotischen Kommunikation die Basis für meine Tätigkeit. Es besteht in der Wissenschaft Einigkeit darüber, dass Hypnose signifikante und sinnvolle Veränderungen des Denkens, der Emotionen, des Verhaltens und der Wahrnehmung bewirkt. In Trance – ein Zustand innerer Konzentration – gelangt man auf eine tiefere Bewusstseinsebene. Dort können über viele Jahre eingebrannte Verhaltensmuster aufgedeckt, auf Sinnhaftigkeit und Aktualität überprüft und im Einvernehmen mit dem Unbewussten (oder Teilen davon) adaptiert werden.
Die Einrichtung von individuellen Parallelwelten bringt Entspannung, Gefühl von Sicherheit und legt innere Kraftressourcen frei. Ein eigenständiges Pendeln zwischen den Welten wird möglich, die Grenzen zwischen real und imaginär werden durchgängiger und unschärfer. Selbst die Vergänglichkeit des Daseins verliert dadurch an Bedrohlichkeit. Diese Veränderungen der Wahrnehmung unterstützen eine einfühlsame Kommunikation zwischen Therapeut und Hypnotisand, kreative Problemlösungen, Sinnfindung und das Einrichten einer angepassten, individuellen Werteskala.
"Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen darüber machen uns glücklich oder unglücklich". meinte bereits Epikur von Samos. Wir alle haben die Freiheit unsere innere Gedankenwelt in Reaktion auf die Umwelt zu Gunsten persönlichen Wohlbefindens zu modulieren und die Welt, zwar mit dem Wissen der Erwachsenen, aber mit den Augen eines Kindes zu betrachten: spontan, neugierig,vorurteilsfrei, staunend, kreativ, forschend, mit allen Sinnen aufnehmend im Hier und Jetzt.
Die in Trance verankerten Suggestionen, Bilder und Vorstellungen können sie dann jederzeit in Selbsthypnose abrufen und im Alltag anwenden. Sie gewinnen dadurch Eigenständigkeit, Selbstkontrolle und Unabhängigkeit vom Therapeuten.
Einige Links wo Sie sich noch ausführlicher über die Behandlungsoptionen informieren können
• Österreichische Gesellschaft für ärztliche Hypnose
• Österreichische Palliativgesellschaft
• Österreichische Hospizdachverband
• Österreichische Schmerzgesellschaft
• Wiener Patientenanwaltschaft
• Selbsthilfegruppe Schmerz in Wien
Bücher
Mark Jensen, Hypnose bei chronischen Schmerzen
Carl Auer Verlag, 2012
David Le Breton, Schmerz
Diaphanes, 2003
Roland Borgards, Schmerz und Erinnerung
Wilhelm Fink Verlag, 2005
Michael Puritscher, Bewusst sein
Böhlau, 2008
Michael Bohne, Praxis der energetischen Psychotherapie
Carl Auer 2008
John Grinder, Therapie in Trance
Konzepte der Humanwissenschaften, 2004
Eigene Publikationen
Patientenmitbestimmung und Wahrung der Patientenrechte in einem Standardkrankenhaus
Human-und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Uni Wien, 2003
Hannesschläger H., Sperl M., Experiences with a Palliative Liaison Service one year after implementation – is there a benefit for surgical patients or staff members in the hospital?
Öst. Chirurgenkongress, Graz 2003
Hannesschläger H, Holzner Successful intervention of a Palliative Liaison Service in case of ethical conflicts]
Wien Med Wochenschr. 2006 May;156(9-10):260-2
Hannesschläger H., Palliativmediziner in der Rolle zwischen naturwissenschaftlichen Experten und ärztlichen Seelsorgern – Versuch einer Positionierung im Spitalsalltag und Aufzeigen von Perspektiven
Master Thesis, PMU Salzburg, 2007